Welche Matratze bei Spinalkanalstenose?

Wie ein passendes Gegenstück kann unsere Matratze in modulbauweise individuell für Sie gebaut werden. So können wir Ihren Rücken bei einer Spinalkanalstenose gezielt entlasten.

Dafür wir eine Lordosenstütze im richtigen Härtegrad auf Ihre Körperlänge bezogen platziert.

So können Sie Ihren Spinalkanal im Schlaf entlasten!

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Einleitung: Schmerzfrei schlafen trotz Wirbelsäulenverengung?

Viele Menschen mit einer Spinalkanalstenose wachen morgens mit Rückenschmerzen, Taubheitsgefühlen oder sogar Lähmungserscheinungen der Beine auf. Die Ursache liegt oft tief im Wirbelkanal: Eine Verengung – medizinisch als Stenose bezeichnet – drückt auf das Rückenmark oder die Nerven, was zu erheblichen Beschwerden führen kann. Besonders die Lendenwirbelsäule ist häufig betroffen, seltener auch die Halswirbelsäule.

Doch was viele nicht wissen: Die richtige Matratze kann eine enorme Entlastung bieten – und damit den Unterschied zwischen durchwachten Nächten und einem erholsamen Schlaf machen.¹

Was ist eine Spinalkanalstenose?

Die Spinalkanalstenose ist eine Wirbelsäulenerkrankung, bei der es zu einer Verengung im Wirbelkanal kommt. Diese entsteht meist durch altersbedingte Ab- und Umbauprozesse in der Wirbelsäule, knöcherne Veränderungen der Wirbelkörper und Wirbelgelenke oder einen begleitenden Bandscheibenvorfall. Dabei wird der Spinalkanal, in dem das Rückenmark und die Nerven verlaufen, zunehmend eingeengt – was auch als Wirbelkanalverengung bezeichnet wird.

Die Folge: Druck auf empfindliche Nervenstrukturen, der zu starken Rückenschmerzen, Lähmungserscheinungen der Beine, Gefühlsstörungen der Arme und Hände oder auch Beschwerden im Fuß führen kann. Betroffene berichten oft, dass sie besonders beim Schlafen unter Schmerzen und Missempfindungen leiden. Eine zuverlässige Diagnose erfolgt über bildgebende Verfahren und gegebenenfalls eine neurologische Untersuchung.

Ursachen & Symptome der Spinalkanalstenose

Eine Spinalkanalstenose gehört zu den häufigsten Wirbelsäulenerkrankungen im Alter. Durch knöcherne Veränderungen der Wirbelkörper und Wirbelgelenke, Vorwölbungen der Bandscheiben oder altersbedingte Ab- und Umbauprozesse in der Wirbelsäule kommt es zu einer Einengung des Spinalkanals. Diese wiederum kann Druck auf Nerven und das Rückenmark ausüben.

Typische Symptome:

  • Rückenschmerzen und Gefühlsstörungen im Bereich der Beine oder Arme

  • Taubheitsgefühle, Feinmotorikstörungen der Hände

  • Einschränkung der Gehstrecke (auch: Claudicatio spinalis oder Schaufensterkrankheit)

  • Gangunsicherheit und koordinative Probleme

  • Beschwerden, die beim Liegen auf harter Unterlage schlimmer werden

Ein besonders häufiger Befund ist die lumbale Spinalkanalstenose, bei der der untere Bereich der Wirbelsäule betroffen ist.

Warum ist die Matratzenwahl so entscheidend?

Die passende Matratze kann die Wirbelsäule gezielt entlasten – vor allem dort, wo die Stenose auftritt. Eine falsch gewählte Matratze dagegen kann die Symptome verstärken und sogar zu einer Einschränkung im Alltag führen.

Eine gute orthopädische Matratze…

  • verteilt den Druck gleichmäßig über den Körper

  • bietet eine sanfte Druckentlastung in LWS-, HWS- und Schulterbereich

  • unterstützt das Rückenmark durch passende Zonen

  • reduziert Beinbeschwerden durch optimale Lagerung²

Welche Matratze empfiehlt sich bei Spinalkanalstenose?

Empfehlung: Punktelastische Matratzen mit zonierter Lagerung

Besonders empfehlenswert sind punktelastische Kaltschaummatratzen mit einer anatomisch abgestimmten Zoneneinteilung. Diese passen sich individuell an den Körperbau an, stützen die Lendenwirbel, entlasten die Schultern und ermöglichen eine ergonomische Position der Wirbelsäule.

Wichtige Eigenschaften:

  • Angepasster Härtegrad: weder zu weich (Gefahr des „Durchhängens“) noch zu hart (erhöht den Druck auf den Spinalkanal)

  • Verstellbare Zonen, besonders im Bereich der Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule

  • Kombination mit individuell einstellbarem Lattenrost für zusätzliche Anpassung

Matratzenempfehlung:
Unsere spinalkanalstenose orthopädische Matratzen sind in mehreren Varianten erhältlich – perfekt angepasst auf die Region Ihrer Beschwerden, ob zervikale Spinalkanalstenose oder lumbale Form.

Beratung & Anpassung

Wir bei Physio-Konzepte wissen, dass jede Spinalkanalstenose individuell ist. Deshalb bieten wir eine persönliche Körpervermessung an – abgestimmt auf Ihre Symptome, Beschwerden und Schlafgewohnheiten.

Fazit: Schmerzfrei schlafen trotz Spinalkanalstenose

Mit der passenden orthopädischen Matratze und einem abgestimmten Härtegrad kann die Wirbelsäule entlastet und das Rückenmark geschont werden. Eine hochwertige Matratze in Kombination mit einem verstellbaren Lattenrost fördert die Schlafqualität und lindert die typischen Beschwerden³.

Vorteile im Überblick:

  • Punktelastische Entlastung für jede Schlafposition

  • Spezielle Zonen für HWS, LWS, Beine und Schultern

  • Förderung der Rückengesundheit

  • Spürbare Verbesserung der Symptome schon nach wenigen Nächten

Orthopädische Matratze bei Spinalkanalstenose mit Zonenunterstützung für die Wirbelsäule

Wenn die Spinalkanalstenose fortschreitet – Symptome, Ursachen und was hilft

Viele Menschen unterschätzen, wie komplex die Spinalkanalstenose verlaufen kann – denn sie betrifft nicht nur den Rücken, sondern oft den gesamten Körper. Durch die Verengung des Wirbelkanals kommt es zu Druck auf das Rückenmark und die durchziehenden Nerven. Das kann neben Rückenschmerzen auch Gefühlsstörungen der Arme und Hände sowie Lähmungserscheinungen der Beine verursachen. In manchen Fällen treten sogar Feinmotorikstörungen, Fußprobleme oder Beschwerden im Oberschenkel auf.

Ein häufiges Begleitsymptom bei degenerativen Wirbelsäulenveränderungen ist die sogenannte Wirbelkanalstenose, die durch knöcherne Veränderungen der Wirbelkörper und Wirbelgelenke, Knochenanbauten, Vorwölbungen der Bandscheiben, Verschleiß oder altersbedingte Ab- und Umbauprozesse in der Wirbelsäule ausgelöst wird.

In der Orthopädie spricht man dabei auch von einer spinalen Stenose, die neben körperlichen Einschränkungen auch psychisch belastend sein kann. Eine neurologische Untersuchung hilft dabei, das Ausmaß der Erkrankung zu erfassen – insbesondere dann, wenn die Symptome bereits zu einer Einschränkung der Gehstrecke, Gangunsicherheit oder neurologischen Begleiterscheinungen führen.

Auch eine passende Matratze reicht in fortgeschrittenen Fällen allein nicht aus. Ergänzend empfehlen wir eine individuell abgestimmte Physiotherapie, die gezielt auf die Beweglichkeit der Wirbel eingeht und so die Wirkung der Matratze unterstützt.

Wichtig: Achten Sie auf eine hochwertige, punktelastische Kaltschaummatratze mit individuell einstellbarem Härtegrad, um auch bei einer Bandscheibenvorfall-Vorgeschichte oder fortschreitender Spinalkanalstenose noch schmerzfrei schlafen zu können – für einen möglichst gesunden, erholsamen Schlaf.

Studien & Quellen

*¹ Caggiari et al. (2021): Welche Art von Matratze sollte man wählen, um Rückenschmerzen vorzubeugen und die Schlafqualität zu verbessern? Journal of Orthopaedics and Traumatology
*² Shi et al. (2020): Vorbeugung von Dekubitus mit orthopädischen Matratzen
*³ Kelly et al. (2011): The association between chronic low back pain and sleep. Clinical Journal of Pain
*⁴ TK Schlafstudie (2019): Schlaf gut, Deutschland
*⁵ Roelofs et al. (2008): Lumbar Supports to Prevent Recurrent Low Back Pain among Home Care Workers